Mithilfe experimenteller Aufnahmetechniken haben wir in Zusammenarbeit mit dem digitalen Forschungszentrum storyLAB kiU der TU Dortmund und den Figurenspieler*innen Nadia Ihjeij (Bochum) und Sean Grimm (Berlin) Gespräche mit Bürger*innen des Bochumer Stadtteils Langendreer in Szenen übersetzt.
Diverse Figuren und Objekte wurden zu Akteur*innen und interpretieren die gesammelten Geschichten originell und aus verschiedenen Perspektiven auf das Thema Liebe.
In einer öffentlichen Präsentation am Sa., 26. März wurde der Volkspark Langendreer zur visuellen Erlebnis-Fläche.
Bei Dunkelheit erhellten Projektoren den Park und schafften Raum für ein kleines multimediales 3D-Erlebnis. Eine Mischung aus Figurenspiel und 3D-Videokunst.
In ihrer Form einmalig eröffnete sie neue, interdisziplinäre Möglichkeiten für das Figurenspiel.
Einige der Darstellenden verstecken sich auch heute noch mithilfe von Augmented Reality abseits der Wege und warten darauf gefunden zu werden.
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Nadia Ihjeij ist darstellende Künstlerin und arbeitet im Bereich Schauspiel, Puppenspiel und Musik.
Sie ist in Herne aufgewachsen und schloss 2020 ihr Studium der Zeitgenössischen Puppenspielkunst an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin ab.
Seitdem arbeitet sie im Ruhrgebiet in verschiedenen Konstellationen und interessiert sich inhaltlich vor allem für menschliche Eigenarten und gedankliche Abgründe.
Als Musikerin ist sie als „Frollein“ unterwegs.
Sie lässt ihre Arbeit ungern in Schubladen stecken und sucht stets nach neuen Herausforderungen in der Zusammenarbeit mit Künstler*innen verschiedener Professionen.
So arbeitete sie als Puppenspielerin gemeinsam mit dem Team am Projekt L.A. Love.
Sean Grimm studiert Zeitgenössisches Puppenspiel an der HFS Ernst Busch und arbeitet als Schauspieler, Figurenspieler und Sprecher.
Er ist gelernter Sozialassistent und entdeckte früh seine Leidenschaft für Objekttheater.
Er begann u.a. mit inklusiven Projekten, Werbeproduktionen und Musikvideos unter anderem bei Universal Music. Seitdem wirkte er an diversen Projekten mit, zuletzt in der Opern-Inszenierung „The Bear“ mit dem Dirigenten Robin Ticciati und der Regiestudentin Andrea Tortosa Baquero im Kühlhaus Berlin.
Bei der Entwicklung von L.A. Love wirkte er als Puppenspieler mit.
Das Projektteam / Credits
Figurenspiel
Nadia Ihjeij, Sean Grimm
Sprecher*innen
Nadia Ihjeij,
Sean Grimm,
Josephine Raschke,
Christian Minwegen,
Laura Zielinski,
Seta Guetsoyan
Figurenbau
Katy Gellweiler,
Gisela Ihjeij
Künstlerische Leitung
Seta Guetsoyan
Projektleitung
Laura Zielinski
Projektmitarbeit
Josephine Raschke
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Kat Heß, Karin Bockel
Technische Gesamtkoordination
Wolfram Lakaszus, Tobias Bieseke
Volumetrische Aufnahmen und Nachbearbeitung
Martn Demmer
Editing, VFX Compositing und Sounddesign
Jan Schulten
Augmented-Reality-Umgebung
Tim Deussen, Studio Deussen
Projektorganisation kiU
Jens Krammenschneider-Hunscha
Fotografie
Emelyn Yábar, Wolfram Lakaszus, kiU
Dankeschön
Ein besonderer Dank gilt den Bürger*innen aus Bochum-Langendreer und Werne, die so bereitwillig von Ihrem Leben und ihren großen und kleinen Liebesgeschichten erzählt haben und Harald Opel, dessen Ideen und Erfahrungen im Vorfeld des Projekts zu seinem Erfolg beigetragen haben.
Gefördert wurde das Projekt durch den Fonds Soziokultur aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR und durch #heimatruhr, beauftragt von dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, unterstützt vom Institut Arbeit und Technik der Westfälischen Hochschule (IAT) und dem european centre for creative economy (ecce GmbH), sowie durch die Stadt Bochum.
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